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Informationen zur medizinischen Fußpflege in Kürze
Warum ist eine medizinische Fußpflege wichtig
Unterschied zwischen kosmetischer und medizinischer Fußpflege
Wann ist eine medizinische Fußpflege sinnvoll?
Was wird bei der medizinischen Fußpflege gemacht?
Wie oft sollte ich zur medizinischen Fußpflege gehen?
Wie teuer ist eine medizinische Fußpflege?
Viele Menschen wünschen sich schöne Füße, doch manchmal kommt es zu unschönen, auch schmerzhaften Beschwerden. Bei deren Behandlung hilft die medizinische Fußpflege.
Lesen Sie, was es mit der medizinischen Fußbehandlung, der Podologie (griech. Podus = Fuß) auf sich hat. Wann sollten Sie einen Fußpfleger bzw. Podologe aufsuchen? Und übernimmt Ihre Krankenkasse die Kosten? Erfahren Sie es jetzt!
Ihre Füße tragen Sie Ihr Leben lang. Jeden Tag begleiten sie Ihren Alltag, doch häufig wird die Pflege vernachlässigt, obwohl sie viele Vorteile mit sich bringt. Sie beugt Probleme wie eine rissige Hornhaut vor und behandelt Folgen von unter anderem Fehlbelastungen.
Gepflegte Füße bis ins hohe Alter sind daher eine wichtige Angelegenheit. Viele Menschen scheuen sich allerdings davor, zum Arzt zu gehen und versuchen bei leichten Beschwerden, zunächst selbst Hand anzulegen. Dies ist ein Fehler, da ein Warten ein mögliches Leiden verschlimmern kann. Ein Pilz kann sich beispielsweise ausbreiten.
Falls Sie Veränderungen an Ihren Füßen feststellen, besprechen Sie diese zeitnah mit Ihrem Hausarzt. Eine fachkundige Person hilft Ihnen, Beschwerden zu lindern.
Bei der kosmetischen Fußpflege geht es darum, das Erscheinungsbild des Fußes zu verbessern. Nägel werden geschnitten und lackiert. Und Ihre Haut bekommt ebenfalls eine Wohlfühlbehandlung. Die Hornhaut wird beispielsweise entfernt und mit einem Fußbad, dem Einkremen, mit einer Lotion oder einer Fußmassage entsteht ein geschmeidiges Gefühl.
Die kosmetische Fußpflege beinhaltet somit das fachkundige verschönern und pflegen von gesunden Füßen. Viele der Maßnahmen führen Sie auch Zuhause selbst durch. Eine regelmäßige Fußpflege wirkt vorbeugend gegen zum Beispiel Nagelpilz. Auftretende Symptome werden allerdings nicht behandelt.
Häufig treten äußere Probleme im Bereich der Füße durch Erkrankungen oder dem Tragen von nicht passendem Schuhwerk auf. Die Podologie, also die medizinische Fußpflege behandelt solche Fußprobleme und beugt diese vor. Es steht zunächst nicht das „schön machen“, sondern der gesundheitliche Aspekt im Vordergrund. Die medizinische Fußpflege geht somit ein paar Schritte weiter und sorgt ganzheitlich für gesunde Füße. Symptome, die eventuell auch Schmerzen verursachen, werden fachkundig behandelt. Ein Podologe steht dabei im Kontakt mit Ärzten und weiteren Experten wie Orthopäden oder Physiotherapeuten.
Neben der eigentlichen Tätigkeit gibt es Unterschiede in der Ausbildung. Die Ausbildung für einen geprüften, kosmetischen Fußpfleger dauert circa 1 Jahr. Die eines Podologen bzw. medizinischen Fußpflegers dauert mehrere Jahre und beinhaltet einen stattlichen Abschluss.
Es gibt mehrere Situationen, in denen eine medizinische Fußpflege anzuraten ist. Unter anderem in diesen:
Bemerken Sie bei Ihnen Fußprobleme, sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt. Dieser wird Sie beraten und Sie an eine professionelle Fußpflege weiterleiten.
Es gibt podologische Praxen mit qualifizierten Fachkräften, die eine individuelle Behandlung vornehmen. Je nach Wohnort ist eine entsprechende Einrichtung im Krankenhaus zu finden. Alternativ gibt es Fußambulanzen und mobile Fußpfleger, die Hausbesuche machen. Letzteres ist gerade für Menschen nützlich, die aufgrund des Alters oder einer Krankheit nicht mehr mobil sind.
Liegen schwerwiegende Symptome wie eine Entzündung vor, ist womöglich eine ärztliche Behandlung wie ein chirurgischer Eingriff vonnöten. Sofern dies erforderlich ist, wird Sie Ihr Hausarzt zum jeweiligen Facharzt weiterleiten. Nachdem Sie auskuriert sind, ist ein Besuch beim Podologen sinnvoll, um erneute Beschwerden vorzubeugen.
Es gibt Menschen, die anfälliger für Fußprobleme sind. Dazu gehören insbesondere Diabetiker. Haben Sie Diabetes, steigt das Risiko für das „diabetische Fußsyndrom“. Ihre Füße verlieren bei diesem Syndrom die Empfindsamkeit. Druckstellen, Verletzungen oder sogar offene Wunden werden nicht sofort bemerkt, wodurch es zu gefährlichen Infektionen kommen kann.
Ferner ist in einigen Fällen die Durchblutung gestört, sodass Wunden langsamer heilen. Auch kommt es vermehrt zur Hornhautbildung, Geschwüren oder Verformungen der Zehen. Für Diabetiker ist es daher von hoher Wichtigkeit und ein Plus für die Lebensqualität, regelmäßig eine medizinische Fußpflege aufzusuchen. Das rechtzeitige Behandeln durch eine fachkundige Fußpflege verhindert Beschwerden.
Menschen, bei denen Störungen der Durchblutung oder Nervenschäden auftreten, sind ebenfalls anfälliger. Speziell bei Rückenmarksverletzungen kommt es vermehrt zu Fußleiden. Aber auch bei Rheuma oder Fehlstellungen treten womöglich Probleme im Bereich der Füße auf.
Die medizinische Fußpflege dient der Behandlung von Symptomen und der Vorbeugung von Problemen. Weiterhin ist ein Podologe in der Lage, Sie umfassend zu beraten. Denn viele Fußprobleme entstehen durch den Selbstversuch Füße richtig zu pflegen oder dem Tragen von falschen Schuhen.
Je nach Symptomen kommen verschiedene Behandlungsmethoden zum Einsatz. Die Behandlung wird mit Hilfsmitteln wie Salben oder Nagelkorrekturspangen unterstützt.
Diese Behandlungen sind denkbar:
In der Praxis wird professionell mit speziellen Behandlungsmethoden unter sterilen Bedingungen gearbeitet. Alle Geräte werden nach jeder Behandlung desinfiziert, sodass sich z. B. Fußpilz nicht weiter ausbreitet.
Häufig sind es die Fußnägel, die sich mit der Zeit verändern. Eine typische Erkrankung ist der Nagelpilz, der hartnäckig auf den Nägeln bleibt, wenn er nicht fachkundig behandelt wird. Mit Lacken, Cremes, einer photodynamische Antimikrobielle Therapie (PACT) oder einer Laserbehandlung wird dem Pilz den Kampf angesagt.
Relativ häufig kommt es zum Einwachsen der Fußnägel. Auch brüchige Nägel oder Deformationen sind möglich. Ein Podologe setzt gezielte Methoden an, um den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen.
Neben den Nägeln wird auch das Hautbild genauer untersucht.
Viele Menschen tragen über Jahrzehnte nicht optimal passende Schuhe, das sich spätestens im Alter schmerzlich bemerkbar macht. Es kommt zu Hautveränderungen wie Warzen, Hühneraugen (Hornschwielen), eine verdickte Hornhaut oder zu Fußpilz.
Mit einem Gang zur medizinischen Fußpflege werden auftretende Veränderungen behandelt und mögliche Schmerzen gelindert.
Es können gleichzeitig Beschwerden im Bereich der Nägel und Haut auftreten. Ist dies der Fall, ist eine podologische Komplexbehandlung anzustreben, die beide Bereiche umfassend untersucht.
Der medizinische Fußpfleger wird mit Ihnen Ihre persönliche Behandlung besprechen. Die Dauer ist je nach Fall verschieden. Sind Sie am diabetischen Fußsyndrom erkrankt, ist es empfehlenswert fest einzuplanen einmal im Monat einen medizinischen Fußpfleger aufzusuchen.
Der Preis für eine medizinische Fußpflege hängt vom Behandlungsumfang ab. Da wir nicht Ihre Füße kennen, können wir Ihnen auch keinen genauen Preis nennen. Die gute Nachricht ist, dass bei krankheitsbedingten Fußschäden Ihre Krankenkasse den größten Teil der Kosten übernimmt.
Es kann je nach Behandlung ein Eigenanteil erforderlich sein, der sich aus zwei Kostenpunkten zusammensetzt: 10 € pro Rezept plus 10 % der Behandlungskosten. Wenn die Kosten für Sie nicht bezahlbar sind, ist eine Zuzahlungsbefreiung je nach Einkommen möglich. Weitere Informationen zu Zuzahlungen erhalten Sie bei Ihrer jeweiligen Krankenkasse.
Es gibt bestimmte Behandlungen, bei denen Sie die Kosten vollständig übernehmen müssen. Dazu gehören alle Behandlungen, die nicht medizinisch notwendig sind. Zu diesem Punkt zählen auch vorsorgliche Behandlungen. Der Preis pro Behandlung beträgt circa 30 €. Je nach Aufwand kann sich der Preis verändern.
Ein Beispiel: Es liegt ein Rezept für eine Behandlung vor, die 40 € kostet. Ihr Anteil beträgt 10 € für das Rezept. Hinzu kommt 10 % der Behandlungskosten, also 4 €. Insgesamt ergibt sich ein Eigenanteil von 14 €, den Sie leisten müssen.
In vielen Fällen ist ein Rezept für mehrere Sitzungen in einer podologischen Praxis vorgesehen. Die 10 € für das Rezept gelten dann für in etwa drei Sitzungen.
Wichtig: Die Krankenkassen übernehmen die Kosten nur, wenn eine Diagnose durch einen Arzt gestellt wurde. Gehen Sie daher zunächst zu Ihrem Hausarzt, um ein Rezept für die medizinische Fußpflege zu erhalten.
Menschen, die im Alltag Unterstützung benötigen, bieten wir die sog. 24-Stunden-Pflege an. Eine polnische Pflegekraft betreut Sie, leistet Ihnen Gesellschaft, kümmert sich um den Haushalt und hilft Ihnen bei der Pflege. Sie können mit der 24-Stunden-Betreuung weiterhin, sicher und soweit es geht selbstständig im eigenen Umfeld leben.
Es ist eine große Entlastung für Sie und Angehörige. Die Pflegekraft behält auch Ihre Füße im Blick, um Sie bei Bedarf zur medizinischen Fußpflege zu begleiten.
Dieser Ratgeber zum Thema medizinische Fußpflege erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist als unverbindlich anzusehen. Er soll lediglich als Orientierung für Interessierte dienen. Je nach Neuerungen in der Gesetzgebung/ Verordnung oder im Einzelfall ist es möglich, dass Zahlen abweichen oder Informationen abweichend sind. Die jeweiligen Ansprüche gilt es im Vorfeld mit der zuständigen Pflegekasse zu klären. Ihr Ansprechpartner wird Ihnen exakt mitteilen können welche Kosten übernommen werden.